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Wo stehen wir international beim elektronischen Rechnungsaustausch?Editorial des Email-Newsletters 02-2020 vom 05.03.202005.03.2020 Gerhard Schmidt
Nicht besonders gut da in Deutschland. International mittelmäßig, wie Bruno Kochs aktuellem Marktüberblick zu entnehmen ist. Doch heißt mittelmäßig bei Kochs grober Klassifikation: Schon fast so gut wie die führenden Nationen, etwa die skandinavischen Länder, Italien, Mexiko oder Kasachstan. Oder eher leicht besser als Länder wie Algerien, Saudi-Arabien und Russland, in denen sich der elektronische Rechnungsaustausch erst langsam entwickelt? Ein Blick in die E-Invoicing Factsheets der EU-Kommission zeigt, dass sich Deutschland bei der Umsetzung der EU-Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen im subzentralen Bereich die längst mögliche Zeit gelassen hat. Fiskalische Forderungen, die Italien in kürzester Zeit beim elektronischen Rechnungsaustausch ganz nach vorne katapultiert haben, zeichnen sich hierzulande nicht ab. Indizien dafür, dass Deutschland international eher im hinteren Mittelfeld zu verorten ist. Bringen Initiativen wie die Zugferd-2.0-Umsetzungsempfehlung von edna für den Energiemarkt den elektronischen Rechnungsaustausch entscheidend nach vorne? Eher nicht, denn hier wollen es sich die Rechnungsversender einfach machen, indem sie ihre Rechnungen in einem einheitlichen Format an alle Rechnungsempfänger schicken, auch an die, die gar keine strukturierten Rechnungsdaten fordern, diese gar nicht bemerken oder einfach achselzuckend in Kauf nehmen. Dynamik kommt in den elektronischen Rechnungsaustausch durch Rechnungsempfänger, die elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten explizit fordern. Gehört Ihr Unternehmen auch zu diesen? Haben Sie ein E-Rechnungsprojekt erfolgreich durchgezogen und sind stolz darauf? Dann bewerben Sie sich doch beim in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Deutschen E-Rechnungspreis. Ihr Gerhard Schmidt © Copyright Compario 2025, Autorenrechte bei den Autoren |
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