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Porto für Zugferd- und XRechnung-RechnungenEditorial des Email-Newsletters 01-2020 vom 07.02.2020(06.02.2020) ![]() Gerhard Schmidt
Na endlich! Freute ich mich, als mir der Hersteller meiner seit vielen Jahren genutzten Fakturasoftware mitteilte, dass ich ab sofort Rechnungen auch in den Formaten Zugferd Basic, Zugferd Comfort und XRechnung verschicken kann. Das wollte ich gleich ausprobieren, stellte dann aber fest, dass ich dafür pro Rechnung 25 Cent „Porto“ an den Hersteller meiner Fakturasoftware zahlen soll. Welchen Nutzen hätte ich von diesem Portoinvestment? Keinen. Also werde ich weiterhin meine Rechnungen als normales PDF verschicken. Nur wenn ein Kunde von mir explizit eine Rechnung in einem der modernen Formate fordert, werde ich im Einzelfall dafür dann auch Porto für die Rechnung bezahlen. Das Argument, Zugferd-Rechnungen funktionierten ohne bilaterale Absprachen zwischen Rechnungssteller und Rechnungsempfänger, trifft in meinem Fall nicht zu. Ich werde Zugferd-Rechnungen nur dann verschicken, wenn dies bilateral abgesprochen ist. Wobei bilaterale Absprache nicht ein Gespräch auf Augenhöhe bedeutet, sondern die Forderung eines Kunden an mich, die ich widerspruchslos zu erfüllen habe. Da mein Unternehmen viel zu klein ist, als dass es selbst von seinen Lieferanten (beispielsweise der Telekom) ein bestimmtes Rechnungsformat fordern könnte, werde ich als Unternehmer leider auch in Zukunft keinen aktiven Beitrag zur Verbreitung von Zugferd leisten können. Ihr Gerhard Schmidt © Copyright Compario 2023, Autorenrechte bei den Autoren |
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