|
Neuer Digitalisierungsindex zeigt, wo die deutsche Wirtschaft steht(30.11.2020)
Ein neuer Digitalisierungsindex gibt Aufschluss über den Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Er wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt und am 30.11.2020 erstmals veröffentlicht. Von nun an wird er jährlich erhoben.Thomas Jarzombek, Beauftragter des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups: „Mit dem Digitalisierungsindex verfügen wir von nun an jährlich über ein aktuelles und differenziertes Lagebild zur Digitalisierung der Unternehmen und können die Entwicklung beobachten. Im aktuellen ersten Jahr werden quasi die Startplätze festgelegt. Wir sehen, dass es beim Grad der Digitalisierung zwischen den Branchen enorme Unterschiede gibt. Auch kleine und mittlere Unternehmen schöpfen ihre Digitalisierungspotentiale noch nicht in vollständigem Umfang aus. Genau hier setzen Programme des BMWi wie „Digital Jetzt" und die Mittelstand 4.0 Kompetenzzentren im ganzen Land an." Die Ergebnisse des Digitalisierungsindex können Politik und Wirtschaft zukünftig dabei helfen, ihre Maßnahmen zur Stärkung der Digitalisierung in Deutschland noch gezielter auszurichten. Anhand von 37 Indikatoren erfasst und quantifiziert der neue Index den bisher erreichten Stand. Analysiert werden die Unterschiede zwischen Branchen, Unternehmensgrößen, Gruppen von Bundesländern und Regionstypen. Am weitesten fortgeschritten bei der Digitalisierung sind demnach die Informations- und Kommunikationsbranche (IKT), der Fahrzeugbau und die Branchen Elektrotechnik und Maschinenbau. Großunternehmen (mehr als 249 Beschäftigte) weisen einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad auf als mittelständische Unternehmen (50-249 Beschäftigte). Kleine Unternehmen (1-49 Beschäftigte) haben insgesamt noch das größte Digitalisierungspotenzial. Süddeutschland steht beim Digitalisierungsgrad an der Spitze. Auch Ballungsgebiete wie Berlin, Dresden, Hannover, Hamburg, München und Köln erreichen sehr hohe Werte. Die nächsten Ergebnisse zum Digitalisierungsindex werden im Herbst 2021 vorliegen. Auf der neugestalteten Seite de.digital stellt das BMWi künftig regelmäßig neue Informationen zum Stand der Digitalisierung in Deutschland sowie zur Umsetzung von Initiativen und Projekten bereit. Ein Smart City Navigator gibt dort einen Überblick über bereits realisierte nachhaltige Digitalisierungsprojekte in Städten und Kommunen und einen Einblick in smarte, nachhaltige Projekte aus ganz Deutschland. (Presseinformation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 30.11.2020) © Copyright Compario 2022, Autorenrechte bei den Autoren |
![]() |
![]() Anzeige ![]() Anzeige AktuellEditorialBaldiger Abschied von der analogen Rechnung? ZugferdZugferd 2.2 / Factur-X 1.0.06 veröffentlicht XRechnungKostenfreie Visualisierung und Prüfung von Rechnungen im Format XRechnung VerwaltungStadt Münster bearbeitet in Pilotämtern elektronische Rechnungen intern vollständig digital RechtlichesEU-Befragung und -Konsultation "Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter" RechtsprechungDigitalisierungInformationen und Hilfestellungen zur Erhöhung der Cybersicherheit Aus dem BMFNutzungsdauer von Computerhardware und Software zur Dateneingabe und -verarbeitung PolitikKoalitionsvertrag sieht elektronisches Meldesystem für Rechnungen vor VerwaltungE-Rechnung an Landesverwaltung Baden-Württemberg ab Anfang 2022 Pflicht Partner-PortalVeranstalter |
![]() |