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SEEBURGER-Expertenvortrag auf CEF eInvoicing Stakeholder Day in Brüssel

EU-Richtlinie 2014/55/EU im Fokus der CEF (Connecting Europe Facility)-Tagung der Europäischen Kommission

12.12.2016

Mit dem Ziel, die elektronische Rechnungsstellung auf nationaler und EU-Ebene voranzutreiben, gaben sich am 1. Dezember 2016 internationale Experten auf dem CEF eInvoicing Stakeholder Day in Brüssel ein Update in puncto politische Aktivitäten und Status des B2G E-Invoicing im öffentlichen Beschaffungswesen. Experten der SEEBURGER AG berichteten über Praxisentwicklungen aus erster Hand und gaben Empfehlungen für die Digitalisierung der Rechnung.

Vorteile von E-Invoicing für den öffentlichen Sektor und die Wirtschaft

Unterschiedlichste E-Invoicing-Standards und Datenformate existieren in den EU-Mitgliedstaaten und erhöhen die Komplexität beim grenzüberschreitenden elektronischen Rechnungsaustausch. Von der Prozessbeschleunigung und den Kostenvorteilen durch elektronischen Rechnungsdatenaustausch profitieren sowohl öffentliche Verwaltungen, Wirtschaftsunternehmen wie am Ende auch Bürger Europas: Die Kosten werden durch eine Standardisierung der E-Rechnung minimiert. Das Aufkommen elektronischer Rechnungen wird insgesamt gefördert und vergrößert. Das Einsparpotenzial für die Verwaltung liegt im automatisierten Empfang sowie der Weiterverarbeitung und Buchung der E-Rechnung mittels optimierten Rechnungsworkflows. Eine europäische Standardisierung des elektronischen Rechnungsaustauschs, z.B. mit der EU-Richtlinie 2014/55/EU, ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Wesentlicher Punkt dieser Richtlinie ist die Verpflichtung aller öffentlichen Auftraggeber ab Ende 2018 elektronische Rechnungen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, anzunehmen und zu verarbeiten.

Erfahrungsaustausch der E-Invoicing Stakeholder

Dem internationalen Teilnehmerkreis des Stakeholder Days in Brüssel gehörten Vertreter der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft, der nationalen E-Invoicing-Foren, des Europäischen Komitees für Normung (CEN) sowie Vertreter der Softwareindustrie an. Ihr gemeinsames Anliegen ist, die Akzeptanz des grenzüberschreitenden elektronischen Rechnungsaustauschs durch Standardisierung zu erhöhen. Zentrales Thema war die EU-Richtlinie 2014/55/EU, mit der die Marktzutrittsschranken abgebaut werden sollen, die aus der mangelnden Interoperabilität der in den Mitgliedstaaten im Einsatz befindlichen Systeme und Standards zur elektronischen Rechnungsstellung resultieren. Das europäische Normungsgremium wird laut Gesetz eine Liste mit einer begrenzten Zahl von Standards erarbeiten, die der europäischen Richtlinie entsprechen.

Die Experten begrüßten den Fortschritt der Standardisierung sowie die präsentierten und diskutierten Best Practices-Ansätze zur ganzheitlichen Digitalisierung von Rechnungsprozessen. Dies betonte auch Rolf Wessel, E-Invoicing Experte der SEEBURGER AG: „Wesentliche Grundlage für digitalisierte Rechnungsprozesse sind saubere Stammdaten und ein elektronischer Beschaffungsprozess. Beim elektronischen Rechnungseingang sind die Übertragungswege und Datenformate bedarfsgerecht anzuwenden. Mit integrierten, strukturierten Rechnungsdaten und deren automatisierter Weiterverarbeitung profitieren öffentliche Verwaltung und Unternehmen europaweit“.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter hier.

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