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Newsletter Ausgabe 2-2022 vom
17. Juni 2022

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Elektronisches Meldesystem - wann ist schnellstmöglich?

 

Nach dem Koalitionsvertrag soll schnellstmöglich ein elektronisches fiskalisches Meldesystem bundesweit einheitlich eingeführt werden, das für die Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verwendet wird. Nach einem halben Jahr Regierungszeit sollten bei diesem zeitlichen Ehrgeiz eigentlich die ersten Konturen dieses Meldesystems erkenn- und auf dem Anfang kommender Woche stattfindenden diesjährigen E-Rechnungsgipfel präsentierbar sein. Diese Erwartung wird wohl enttäuscht werden.

Nicht nur unsere Regierung hat große Ambitionen beim elektronischen Rechnungsaustausch, sondern auch die EU-Kommission und das EU-Parlament (siehe nachfolgende Meldung). So will das EU-Parlament etwa die unverzügliche Einführung eines harmonisierten gemeinsamen Standards für E-Invoicing in der gesamten EU bis spätestens 2022.

Wenn sowohl europäisch wie national bei denselben Themen Tempo gemacht werden soll, dann sollten die Ergebnisse der europäischen Prozesse abgewartet werden, damit die nationalen Konzepte dann europäisch kompatibel sind. So wird „schnellstmöglich" doch noch etwas dauern. Zeit, um in Ruhe eine praxistaugliche, die Beteiligten und Betroffenen zufriedenstellende Lösung für ein elektronisches Meldesystem zu konzipieren.

Ihr Gerhard Schmidt

Rechtliches: EU-Parlament fordert harmonisierten Standard für elektronischen Rechnungsaustausch und dessen verpflichtende Einführung in Europa

Am 10. März 2022 stimmte das Europäische Parlament über eine Entschließung zum Aktionsplan der Kommission für eine gerechte und einfache Besteuerung zur Unterstützung der Konjunkturstrategie (2020/2254(INL) ab und gab mehrere Empfehlungen insbesondere zum elektronischen Rechnungsaustausch ab: Unverzügliche Einführung eines harmonisierten gemeinsamen Standards für E-Invoicing in der gesamten EU bis spätestens 2022, Sondierung der Möglichkeit einer schrittweisen Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung in der gesamten Union bis 2023.

Elektronisches Meldesystem: Verband elektronische Rechnung benennt Entscheidungsfaktoren für erfolgreiches Meldesystem

Im Vorfeld des diesjährigen E-Rechnungsgipfels, der am 20. und 21. Juni 2022 in Berlin stattfindet, hat der Verband elektronische Rechnung (VeR) ein Positionspapier erarbeitet, um auf die wichtigsten Determinanten des vor uns liegenden Entwicklungs- und Abstimmungsprozesses hinzuweisen. Darin betont der Expertenverband unter anderem die immense Bedeutung, die der Wahl eines einheitlichen und standardisierten Systems hinsichtlich Semantik (Datenmodell), Syntax (Datenstruktur), Übertragungsweg und Prozessdefinition bei der Einführung eines zentralen Meldesystems zum Austausch von Rechnungs- und Mehrwertsteuerinformationen in Deutschland zukommt, in welches die bereits etablierten Prozesse und Technologien integriert werden.

Elektronisches Meldesystem: A next generation model for electronic tax reporting and invoicing (Whitepaper)

In Italien hat ein zentrales Meldesystem zur Verhinderung von Steuerbetrug, andere Länder ein dezentrales. Eine Gruppe internationaler Experten sind davon überzeugt, dass ein dezentrales Modell marktfreundlicher und flexibler für künftige Anforderungen ist und einen Single Point of Failure durch feindliche Hackerangriffe vermeidet. Ihre Empfehlung haben Sie in eienm Whitepaper jüngst veröffentlicht.

Aus dem Ferd: Ferd-Newsletter Ausgabe 1-2022

Beiträge: 1. Die E-Rechnung als Booster für digitale Prozesse. 2. E-Rechnung - Auf dem Weg zum komplett digitalen Beschaffungsprozess. 3. FeRD-Fachvortrag bei E-Invoicing-Webcast-Reihe. 4. Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz setzt auf ZUGFeRD.

Digitalisierung: Praxisreport: 42 Prozent im Mittelstand melden IT-Angriffe

Der aktuelle DsiN-Praxisreport zeigt einen anstieg der Cyberangriffe in mittelständischen Unternehmen, die während der Pandemie verstärkt wurden. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz stellt "Deutschland sicher im Netz" (DsiN) die neue Studie zu IT-Sicherheitslage im Mittelstand vor.

Rechtsprechung: Keine Hinzuschätzung wegen abstrakter Möglichkeit zur Löschung bzw. Änderung von Rechnungen

Allein der Umstand, dass die zum Schreiben der Rechnungen eingesetzte Software ausweislich der Programmbeschreibung die Rechnungen zwar automatisch fortlaufend nummeriert, jedoch die Löschung bzw. Änderung einzelner Rechnungen ermöglicht, ohne dies zu dokumentieren, rechtfertigt für sich noch keine Hinzuschätzung nach § 162 AO. Die Grundsätze, die für Kassensysteme entwickelt worden sind, sind insoweit nicht übertragbar. So urteilte das Finanzgericht Niedersachsen.

Pressespiegel / Linktipps: Aktuell

* Die Schnittstelle von Verwaltung und Unternehmen weiterentwickeln – mittels E-Rechnung und Meldesystem (Behörden Spiegel, 14.06.2022)
* "Aufseiten der Wirtschaft gibt es nach wie vor Nachholbedarf" (Springer Professional, 02.06.2022)
* Wie KMU besser vor Cyberangriffen geschützt werden können (OECD Berlin Centre Blog, 08.04.2022)

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 20.06.-21.06. Berlin: E-Rechnungs-Gipfel 2022 (Vereon)
* 26.09.-28.09. Lisabonn: E-Invoicing Exchange Summit (Vereon)

FibuNet: Die PEARL. GmbH digitalisiert ihre Rechnungsbearbeitung mit FibuNet webIC

Die PEARL. GmbH gehört zu den größten Versandhäusern für Innovationen und Neuheiten aus dem Technologie-Bereich. Mit täglich über 110.000 Sendungen in Spitzenzeiten und ca. 20 Millionen Kunden stellt das international tätige Unternehmen hohe Anforderungen an seine IT-Systeme in Bezug auf Volumen, Schnelligkeit und Flexibilität. Dies betrifft nicht nur die logistischen Prozesse, sondern auch die kaufmännische Abwicklung. Seit 1999 unterstützt FibuNet die mit dem Wachstum von PEARL ständig erweiterten Prozesse in der Buchhaltung und im Rechnungswesen. Dazu gehört auch eine stetige Optimierung und Automatisierung, um trotz der kontinuierlich gestiegenen Komplexität die kaufmännische Abwicklung schlank zu halten. Mithilfe der Ende 2021 eingeführten Software FibuNet webIC für Rechnungsbearbeitung konnten die mit dem Einkauf verbundenen Verwaltungsabläufe in erheblichem Umfang digitalisiert, optimiert und beschleunigt werden.

hmd-software: Digitale Finanzbuchhaltung in Echtzeit

Unsere Softwarelösung für Finanzbuchhaltung setzt bei Digitalisierung und Automatisierung sehr hohe Standards. Durch praxisbezogene Funktionen, die mit Anwender entwicklent worden sind, entsteht für alle Benutzer eine hohe Zeitersparnis und Sicherheit in den Prozessabläufen. Schnittstellen zu allen relevanten Herstellern stehen zur Verfügung. Die hohe Funktionstiefe und das voll integrierte Dokumentenmanagement runden das Benutzererlebnis noch ab. Der große Automatisierungs- und hohe Digitalsierungsgrad ist sofort für den Anwender zu spüren.

GISA: GISA und enviaM etablieren IT-Plattform zur Digitalisierung und Archivierung der Geschäftspost

Ein digitaler Schritt, der zugleich die Unternehmenskultur verändert: GISA hat für die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) eine IT-Plattform entwickelt, mit deren Hilfe jetzt die Geschäftspost des Energiedienstleisters digitalisiert und archiviert wird. Ziel des Energieversorgers war es, Prozesse deutlich effizienter zu gestalten und Unternehmenswissen standortunabhängig digital zur Verfügung zu stellen.

SEEBURGER: Peppol Message Level Response: Mehr Sicherheit für die Statusnachverfolgung

Stellen Sie sich einmal vor, Sie verschicken eine wichtige Rechnung, die aber durch unglückliche Zufälle nicht beim Sender ankommt. Sie warten dann endlos auf die Begleichung der Rechnung, während der Rechnungsempfänger auf die Rechnung wartet. Wird hier nicht kommuniziert, kann das unliebsame Folgen haben. Das E-Procurement-Netzwerk Peppol löst dieses Problem durch die Statusnachverfolgung. In unserem Blogbeitrag erhalten Sie Informationen, wie Statusnachverfolgungen mit Peppol Message Level Response funktionieren und lernen weitere Statusmeldungen kennen, die mit Peppol möglich sind.

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