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Newsletter Ausgabe 9-2021 vom
30. Dezember 2021

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Neuer Schwung für die E-Rechnung durch die neue Bundesregierung?

 

Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wurde vereinbart, ein elektronisches Meldesystem für Rechnungen einzuführen. Der Begriff Meldesystem klingt zunächst nicht sehr enthusiastisch: A meldet dem Finanzamt, dass er an B eine Rechnung geschickt hat, B meldet, dass er von A eine Rechnung erhalten hat. Das hat unter der Perspektive der Senkung der Betrugsanfälligkeit unseres Mehrwertsteuersystems sicherlich seine Wirkung. Doch dabei wollen die Koalitionäre nicht stehenbleiben. Sie wollen das System auch für die Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verwenden. Das weckt Assoziationen zu dem Konzept, das in Italien inzwischen seit Jahren (erfolgreich) praktiziert wird. Damit soll es aber immer noch nicht genug sein, denn auch die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Betrieben soll mit dem System modernisiert und entbürokratisiert werden.

Es wird interessant, was von diesen ambitionierten Vorhaben wie umgesetzt wird. 1. Der Weg soll (und muss) in Zusammenarbeit mit den Ländern beschritten werden. Ein einheitliches, praktisch funktionierendes IT-System von Bund und 16 Ländern schon innerhalb einer Legislaturperiode? 2. Mit Bürokratieentlastung für die Unternehmen hat sich die Finanzverwaltung noch nie hervorgetan; Bürokratieentlastung ist die Domäne des Wirtschaftsministers. Werden die beiden Ministerien konstruktiv zusammenarbeiten oder sich in langjährig geübter Tradition gegenseitig ignorieren oder blockieren? 3. Und dann die sich bei jeder Innovation lautstark artikulierenden Bedenkenträger und Lobbyisten. Werden diese es schaffen, klare, transparente Konzepte zu verwässern?

Die neue Bundesregierung kann bei der Umsetzung ihrer Vorhaben auf eine Reihe von Vorarbeiten zurückgreifen. Beispielsweise das E-Rechnungsportal der Bundesverwaltung, das unter der Regie des Bundesfinanzministers entwickelt wurde. Oder die europäische Norm für die Datenelemente einer Kernrechnung mit ihren etablierten nationalen Ausprägungen Zugferd und XRechnung.

Ich bin gespannt, über welche Erfolge der neuen Bundesregierung hinsichtlich der E-Rechnung ich im Jahresrückblick 2022 an dieser Stelle berichten kann.

Ihr Gerhard Schmidt

Politik: Koalitionsvertrag sieht elektronisches Meldesystem für Rechnungen vor

Im Koaltionsvertrag der neuen Bundesregierung heißt es auf Seite 167: Wir werden weiterhin den Umsatzsteuerbetrug bekämpfen. Dieser Weg soll in Zusammenarbeit mit den Ländern intensiviert werden. Wir werden schnellstmöglich ein elektronisches Meldesystem bundesweit einheitlich einführen, das für die Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verwendet wird. So senken wir die Betrugsanfälligkeit unseres Mehrwertsteuersystems erheblich und modernisieren und entbürokratisieren gleichzeitig die Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Betrieben. Wir werden uns auf EU-Ebene für ein endgültiges Mehrwertsteuersystem einsetzen (z. B. Reverse-Charge).

Verwaltung: E-Rechnung an Landesverwaltung Baden-Württemberg ab Anfang 2022 Pflicht

Ab dem 1. Januar 2022 sind Aufträge an die öffentliche Verwaltung Baden-Württembergs auf Landesebene elektronisch zu stellen. Davon ausgenommen sind Rechnungen, die
den Betrag von EUR 1.000 netto nicht überschreiten oder geheimhaltungsbedürfte Rechnungsdaten aufweisen. Die Verpflichtung gilt nicht für Rechnungen an die öffentliche Verwaltung auf kommunaler Ebene.

Aus dem Ferd: Ferd-Newsletter Ausgabe 3-2021

Beiträge: 1. Digitalisierung des Rechnungsprozesses: Deutschland kommt voran. 2. Stadtverwaltung Reutlingen verknüpft digitalisierten Einkauf und Abrechnung. 3. Infoveranstaltung zur elektronischen Rechnung für Klein- und Kleinstunternehmen.

Digitalisierung: Förderprogramm „go-digital“ wird bis 2024 verlängert

Sie sind ein kleines oder mittleres Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks und wollen Ihre Prozesse digitalisieren? Sie möchten von der staatlichen Förderung profitieren, scheuen aber den formellen Aufwand? Dann sollten Sie go-digital kennenlernen. Das Programm wurde soeben bis 2024 verlängert. Mit seinen fünf Modulen „Digitalisierungsstrategie", „IT-Sicherheit", „Digitalisierte Geschäftsprozesse", „Datenkompetenz" und „Digitale Markterschließung" unterstützt Sie das Förderprogramm go-digital bei Ihrer Digitalisierung beispielsweise der Optimierung Ihrer Prozesse.

Pressespiegel / Linktipps: Aktuell

* So gelingt die Einführung einer elektronischen Rechnungsverarbeitung (Vestors Capital, 20.12.2021)
* E-Rechnung wird zur Pflicht in weiteren Bundesländern (handwerksblatt.de, 15.12.2021)
* VeR begrüßt digitalen Wagemut der Ampel-Koalition (Verband elektronische Rechnung, 25.11.2021)
*XRechnung nicht in der Praxis angekommen (E-3-Magazin, 15.11.2021)
*Deutschland im digitalen Vergleich in der EU auf Platz elf (Europäische Kommission, 12.11.2021)

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 25.05. Köln: Praxistag Elektronische Rechnung 2022 (GS1)
* 20.06.-21.06. Berlin: E-Rechnungs-Gipfel 2022 (Vereon)
* 26.09.-28.09. Lisabonn: E-Invoicing Exchange Summit (Vereon)

FibuNet: Riesenprojekt: Umstellung auf den SKR51 bei der Voets-Gruppe

Die Voets-Gruppe gehört mit 20 VW-Konzernmarken-Handelsstandorten und über 1.300 Mitarbeitern zu den größeren KFZ-Händlern in Deutschland. Im Rahmen eines Großprojektes wurde in den letzten Monaten der Branchenkontenrahmen von dem SKR61 auf den aktuellen, zentral vorgegebenen SKR51 standortübergreifend umgestellt. Eine Umstellung auf den SKR51 ist wegen der damit verbundenen Komplexität der Buchungsdaten an sich schon anspruchsvoll. Trotz der automatischen Toolunterstützung seitens FibuNet war die Umstellung bei Voets während des laufenden Betriebs hinsichtlich der 20 Standorte sowie der tausenden umzustellenden Konten eine ganz besondere Herausforderung und musste sehr gut geplant sein.

GISA: Ranking von Brandeins und Statista: GISA gehört zu Deutschlands besten IT-Dienstleistern 2022

Der hallesche IT-Dienstleister GISA zählt erneut zu den besten IT-Dienstleistern Deutschlands. Das geht aus einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins Brandeins und dem Statistik-Portal Statista hervor, die in der Ausgabe November 2021 veröffentlicht wurde. Für die Erhebung wurden mehr als 5.800 Personen online befragt – darunter IT-Experten, CIOs, Entscheider sowie Kunden, die IT-Dienstleister für ihre Projekte beauftragen. GISA wurde damit bereits zum dritten Mal in Folge als einer der besten IT-Dienstleister ausgezeichnet. Aufgrund der Zahl an Empfehlungen gehört GISA zum besten Viertel aller genannten Unternehmen.

hmd-software: hmd.steuercontrol – mehr Überblick für Ihre Kanzlei

Mit hmd.steuercontrol stellen wir Ihnen ein Tool zur Verfügung, das Ihnen einen einzigartigen Überblick über alle Veranlagungendes aktuellen Zeitraums, zurückliegende Veranlagungen und alle damit verbundenen Tätigkeiten, Dokumente, Korrespondenzen, Erklärungen, Bescheide etc. gibt. Alles an einer Stelle. Alles auf einen Blick. Gerade um den Jahreswechsel herum ist die Betriebsamkeit in Steuerkanzleien kaum zu überbieten. Umso wichtiger, dass Sie jetzt den Überblick bewahren und immer genau wissen, wer was wann zu tun hat und welcher Mandant wie weit bearbeitet ist. Der optimale Zeitpunkt, um einen Blick auf hmd.steuercontrol zu werfen.

SEEBURGER: Blockchain trifft Rechnung – Episode 1

Rechnungen erzählen spannende Geschichten, wie beispielsweise über die Stationen von Olivenöl, Nougat und Reiswaffeln auf dem Weg von Frankreich nach La Réunion im indischen Ozean. Auf dieser Reise müssen die Rechnungen einer Vielzahl von landestypischen Auflagen genügen. Für diese sind oft systemseitige Speziallösungen erforderlich, die wiederum schnell und einfach an lokale Shoppingsysteme und sich ständig ändernde Vorgaben und Regelungen anpassbar sein müssen. Anhand unserer exemplarischen Blockchain erfahren Sie, wie sich diese mit einer weltweiten Systemlandschaft integrieren kann und so eine fälschungssichere und vertrauenswürdige digitale Basis für neuartige Anwendungen über Grenzen hinweg schafft, die E-Invoicing zum Erlebnis macht. Wir laden Sie ein, uns in dieser dreiteiligen Blogserie auf dem Weg zu dezentralen Produktlösungen zu begleiten, Abläufe anders zu denken und praktisch auszuprobieren.

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