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XRechnung

Planspiel elektronische Rechnung

Erprobung der elektronischen Rechnungsstellung an die Verwaltung

(10.01.2018)

Der Verband elektronische Rechnung (VeR) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Umstellung auf den elektronischen Rechnungsaustausch mit den Behörden für alle Beteiligten – gerade auch für Lieferanten – vorab zu testen und so einfach wie möglich zu gestalten. In Zusammenarbeit mit der zentralen Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) und dem Bundesministerium des Inneren (BMI) veranstaltet der VeR deshalb ab Herbst 2017 ein umfangreiches Planspiel zur systematischen Erprobung der elektronischen Rechnungsstellung mit dem bevorzugten Standard XRechnung.

Teilnehmer

Neben ausgewählten VeR-Mitgliedern (Providern) auf der Senderseite nehmen öffentliche Rechnungsempfänger auf Bundes- und Landesebene als auch aus dem kommunalen Bereich sowie ausgewählte Unternehmen der Privatwirtschaft an der vielversprechenden Simulation teil.

Zielsetzung

Die Zielsetzung des VeR-Planspiels ist klar: Durch die genaue Überprüfung der zugrunde liegenden Konzepte und die Berücksichtigung unterschiedlichster, am Geschäftsprozess beteiligter Akteure soll sichergestellt werden, dass die Einführung des elektronischen Rechnungsempfangs durch die Verwaltung in Deutschland für alle Beteiligten von Anfang an zum kostensparenden, effizienten und sicheren Erfolg wird.

So soll das Planspiel auch insbesondere die aktuelle Situation der KMU abbilden: Welche Faktoren erleichtern es einem KMU, XRechnungen zu senden? Welche Hilfestellungen benötigen KMU? Welche Informationsbestandteile der XRechnung kann ein Lieferant/Dienstleister heute bereits liefern? Sind die von KMU zur Verfügung gestellten strukturierten Daten hinreichend für die Verwaltung?

Projektgegenstand

Konkret sollen folgende Sachverhalte im Rahmen des Planspiels überprüft werden:

  • Vollständigkeit: Kann der Sender die erforderlichen Daten/Informationsbestandteile liefern und enthalten die Nachrichten alle für die Empfänger erforderlichen Daten?

  • Semantik: Versteht der Sender die Semantik der Informationsbestandteile und stehen die Daten an der richtigen Stelle?
  • Technik: Ist der Sender in der Lage, strukturierte Daten zu liefern und ist der Empfänger in der Lage, die Daten technisch zu verarbeiten?
  • Vertraulichkeit: Welchen Kanal nutzen der oder die Sender, um die Rechnung zu verschicken?


Hintergrund

Rechnungen ab einer bestimmten Höhe (1.000 EUR) müssen zukünftig in elektronischer Form an öffentliche Auftraggeber des Bundes übermittelt werden. Dabei besteht die Pflicht zur Annahme elektronischer Rechnungen für Bundesministerien und die Verfassungsorgane bereits ab dem 27.11.2018. Schon ein Jahr später folgen alle übrigen Bundesstellen. 

Ab dem 27. November 2020 tritt dann ergänzend für die Unternehmen die Verpflichtung in Kraft, Rechnungen nach bestimmten Formatvorgaben (zum Beispiel XRechnung) bei den Bundesbehörden elektronisch einzureichen. Ansonsten werden diese abgelehnt.

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