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Nationales E-Government Kompetenzzentrum

Standortbestimmung des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums zur Einführung der E-Rechnung in der deutschen Verwaltung

Expertenrunde mit Prof. Dr. Wilfried Bernhardt, Anna Dopatka, Dr. Friedrich Wilhelm Haug, Staatsrat Hans Henning Lühr, Dr. Donovan Pfaff, Rolf Sahre, Martin Schmeling, Gerd Schramm, Dirk Stocksmeier und Rolf Wessel am 11. April 2016 in Lübeck

Von Katrin Safarik, Andreas Steffen

(12.09.2016)

Was bedeuten die laufenden nationalen wie internationalen Aktivitäten ganz konkret für die E-Rechnung in Deutschland? Welche Standards werden gelten? Wie ist die deutsche Verwaltung bis zur kommunalen Ebene aktuell für den Umgang mit E-Rechnungen aufgestellt? Und welche Lösungen stehen zur Verfügung? Diesen Fragen ging das Nationale E-Government Kompetenzzentrums e.V. (NEGZ) in einem Workshop im April 2016 nach. Ein Roundtable mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sollte mehr Klarheit in die Faktenlage bringen, offene Fragen und Klärungsbedarf benennen und Empfehlungen an die relevanten Akteure formulieren, damit die E-Rechnung in Wirtschaft und Verwaltung im Gleichklang eingeführt werden kann. Der Ergebnisbericht liegt nun vor.

Die Einführung der E-Rechnung beschäftigt Wirtschaft und Verwaltung in Deutschland bereits seit einigen Jahren. Aktuell treiben mehrere Initiativen auf unterschiedlichen Ebenen und von verschiedenen Akteuren die Einführung voran. Die Aufgabenstellung, die Verwaltung für die E-Rechnung anschlussfähig zu machen, hat mit der EU-Richtlinie über die elektronische Rechnungstellung bei öffentlichen Aufträgen und der damit verbundenen Verpflichtung, bis November 2018 bzw. November 2019 E-Rechnungen annehmen und verarbeiten zu können, weiteren Schub erhalten.

Aktuelle Maßnahmen seitens der Verwaltung sind die Erstellung eines Implementierungskonzeptes durch das Bundesministerium des Innern (BMI), das Steuerungsprojekt des IT-Planungs-rates gemeinsam mit dem Erprobungsraum Nordwest sowie Vorhaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für Finanzen (BMF). Weitere Aktivitäten auf Ebene der EU, die Einfluss auf die Rahmenbedingungen in Deutschland haben, sowie Umsetzungsprojekte in Ländern und Kommunen kommen hinzu.

Grundlage für all diese Aktivitäten sind die großen Potenziale, die die weitere Verbreitung der E-Rechnung in Wirtschaft und Verwaltung birgt – insbesondere hohe Effizienzgewinne und spürbarer Bürokratieabbau. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass diese aufgrund unzureichender Abstimmung und übergreifender Steuerung, mangelnder frühzeitiger Information und drohendem Akzeptanzmangel bei den späteren Nutzergruppen nicht erschlossen werden.

Derzeit scheint kein einhelliges Bild zur aktuellen Ausgangslage zu bestehen und es gibt Klärungs- und Informationsbedarf im Hinblick auf die zu erwartenden Entwicklungen: Was bedeuten die laufenden nationalen wie internationalen Aktivitäten ganz konkret für die E-Rechnung in Deutschland? Welche Standards werden gelten? Wie ist die deutsche Verwaltung bis zur kommunalen Ebene aktuell für den Umgang mit E-Rechnungen aufgestellt? Und welche Lösungen stehen zur Verfügung?

Ziel des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums e.V. (NEGZ) ist es, diesen Informationsdefiziten entgegenzuwirken und einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Potenziale der E-Rechnung für die Verwaltungsmodernisierung in Deutschland erschlossen werden. Dafür veranstaltete das NEGZ am 11. April 2016 in Lübeck einen Experten-Roundtable und brachte Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Ziel dieses Roundtables war es, mehr Klarheit in die Faktenlage zu bringen, offene Fragen und Klärungsbedarf zu benennen und Empfehlungen an die relevanten Akteure zu formulieren, damit die E-Rechnung in Wirtschaft und Verwaltung im Gleichklang eingeführt werden kann.

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