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Es fehlt an Kommunikation zu Zugferd

Von Jörg Hammer

(28.02.2017)

Jörg Hammer
Jörg Hammer ist Vertriebsleiter bei der profiforms gmbh (www.profiforms.de), dem Anbieter einer Zugferd-Lösung.

Was mir und meinen Mitarbeitern im Neukunden-Direkt-Vertrieb auffällt, ist, dass nahezu noch keine Informationen über die messbaren Vorteile des Austauschformates Zugferd bei unseren Ansprechpartnern bekannt sind, geschweige denn, dass das Wort Zugferd sofort mit Inhalten verbunden werden kann. Hier fehlt es einfach an Kommunikation.

Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich finde Ihr Kommunikations-Engagement rund um das Austauschformat Zugferd sehr lobenswert. Vor allem vor dem Hintergrund, dass gerade die Kommunikation seitens der FeRD-Organisation offensichtlich nicht besonders weit und tief greift.

Wir, die profiforms gmbh, seit 22 Jahren im Outputmanagement ein etablierter Dienstleister, sind seit etwa 12 Monaten nicht nur marketingseitig und vertrieblich im Neukundengeschäft, sondern auch als Dienstleister mit entsprechender Software sowohl für das Auslesen von Dokumenten im Zugferd Format als auch für das Herausschreiben im Zugferd Format unterwegs. Allerdings bleibt die Anzahl an Installationen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Diese haben bisher nur bei Bestandskunden stattgefunden, welche im Vorfeld alle Entscheidungsparameter im Detail von uns aufbereitet bekommen haben.

Was mir und meinen Mitarbeitern im Neukunden-Direkt-Vertrieb auffällt, ist, dass nahezu noch keine Informationen über die messbaren Vorteile des Austauschformates Zugferd bei unseren Ansprechpartnern bekannt sind, geschweige denn, dass das Wort Zugferd sofort mit Inhalten verbunden werden kann.

Das heißt, auf die Frage an viele IT-Leiter oder kaufmännische Führungskräfte, ob diese denn das Austauschformat für Rechnungen "Zugferd " kennen, kommt mit einer fast 90%igen Wahrscheinlichkeit die Antwort: Ja habe ich irgendwo schon einmal gehört, aber erklären Sie doch bitte noch einmal im Detail, um was es sich dabei genau handelt...

Nach unseren Erfahrungen kommen die Unternehmen nur dann auf uns mit der Bitte um Beratung zu, um das Austauschformat Zugferd zu installieren, wenn sie durch äußere Rahmenbedingungen wie Kunden oder Ausschreibungen dazu "gezwungen" werden.
Dies dürfte u.E. so nicht mehr sein.

Hier fehlt es einfach an Kommunikation. Zuerst einmal natürlich dahingehend, dass die Begrifflichkeit Zugferd im "Relevant Set" der IT-Leiter und kaufmännischen Führungskräfte vertreten ist. Dann sollte jedem Entscheider näher gebracht werden, welche immensen Kosten-Einsparungen beim Rechnungseingang mit dem Zugferd -Format einhergehen können und dass auch die Empfänger von Rechnungen im Zugferd -Format nur Vorteile genießen und somit sich monetäre Einsparungen auf beiden Seiten erzielen lassen.

Wenn die Kommunikation rund um das Austauschformat Zugferd in Zukunft nicht nur von rechnungsaustausch.org oder profiforms genau auf diese Inhalte abzielt, sondern vor allem seitens der FeRD-Organisation in breiter Front betrieben werden würde, dann können wir im Vertrieb in Zukunft hoffentlich - methaphorisch ausgedrückt - unsere Saat in einem gepflügten Feld ausbringen und nicht wie bisher in nicht urbaren Gefilden.

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen aus dem sonnigen Süden

Jörg Hammer

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