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eco — Verband der Internetwirtschaft

eco-Verband der Internetwirtschaft sieht Handlungsbedarf bei elektronischen Rechnungen

(07.03.2016)

Einen Handlungsbedarf beim E-Invoicing, also der elektronischen Rechnungsstellung und ihrer begleitenden Prozesse, wie zum Beispiel elektronisches Bezahlen (E-Payment), sieht eco — Verband der Internetwirtschaft e.V. „Muss das Umfeld der derzeitigen Standardisierung ergänzt werden, um die Rechnungsabwicklung über das Internet voranzubringen?“, fragt Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce im eco.

Elektronische Rechnungen als zentrales Element der digitalen Wirtschaft

Parallel zur Digitalisierung der nationalen und europäischen Wirtschaft und des Handels gewinnen das Stellen von Elektronischen Rechnungen (E-Invoicing) und die begleitenden Prozesse, wie Elektronisches Bezahlen (E-Payment), Datenübertragung und -speicherung, Schnittstellen zum Liquiditätsmanagement, etc., an Bedeutung, weil es enorme Fortschritte und Effizienzsteigerungen in den Geschäftsprozessen bedeutet.
Elektronische Rechnungen sind seit dem 1. Juli 2011 in Deutschland klassischen Papierrechnungen gleichgestellt, um Geschäftsprozesse einfacher und effizienter zu machen. Das Europäische Parlament hat am 11. März 2014 beschlossen, dass öffentliche Auftraggeber und Vergabestellen zur Annahme und Verarbeitung elektronischer Rechnungen verpflichtet sind.

Förderung der Akzeptanz der Elektronischen Rechnung

Das in Deutschland forcierte Format ZUGFeRD (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland) wird zwar von vielen Branchen- und Fachverbänden, maßgeblichen Regierungsstellen und Verwaltungen „unterstützt“, hat aber noch keine weite Verbreitung. Im Unklaren liegt laut eco die weitere Standardisierung der diversen Formate, der Konvertierungs- und der Prüfstandards für E-Invoicing und E-Payment, sowohl im nationalen als auch im europäischen Raum.

Ebenso unklar sei, inwieweit eine Zertifizierung von E-Invoicing-Systemen die Anwender-Unternehmen bezüglich Sicherheit, Haftungstransfer, Recht und Compliance unterstützen könne. Zu klären sei zudem eine Sonderrolle des öffentlichen Sektors. „Die Wirtschaft braucht dringend Investitionssicherheit“, sagt der eco Experte Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, und gibt ein Beispiel: „Es ist praktisch nicht abschätzbar, wie lange die derzeit gebräuchlichen Ad-hoc-Lösungen für E-Invoicing im Handel bis hin zu einfachen PDF-Rechnungen noch Bestand haben werden.“ Ebenso wenig lässt sich laut Prof. Hofmann zurzeit vorher sagen, welche Rolle Cloud-basierte Lösungen, gerade für Anwender im KMU-Bereich, auf diesem Gebiet spielen werden.

eco lädt zur Veranstaltung über E-Invoicing

Vor diesem Hintergrund lädt eco – Verband der Internetwirtschaft am 5. April zum Fachgespräch nach Köln ein. Es sollen Handlungsbedarfe und mögliche Handlungsrahmen identifiziert werden: Wer sollte wann in welcher Form was unternehmen und investieren, um den Gegenstand weiter voran zu bringen? Die Veranstaltung bietet hierfür eine moderierte Plattform für den Expertendialog und Erfahrungsaustausch. Auf der Veranstaltung sind Beiträge – unter anderem – von Vertretern der Wissenschaft, des Forum Elektronische Rechnung Deutschland FeRD AK 4.6, des EuroCloud Deutschland eco_e. V. und der Gesellschaft zur Förderung des automatischen Rechnungswesens e. V. vorgesehen.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://e-commerce.eco.de/2016/events/handlungsbedarf-fuer-e-invoicing.html.

(Pressemeldung des eco — Verband der Internetwirtschaft e.V. vom 07.03.2016)

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